„Trier hat bundesweit mit die am stärksten frequentierte Innenstadt und eine Attraktivität, die ihresgleichen sucht. Die Dichte an Angeboten ist enorm. Die beiden Galeria Kaufhof Filialen tragen mit ihren 200 gut ausgebildeten, jahrezehntelang treuen Mitarbeitenden und den zweistelligen Millionen an Umsatzzahlen dazu erheblich bei. Das nun offensichtlich der Vorschlag im Insolvenzverfahren auf dem Tisch liegt, eines der beiden profitablen Häuser zu schließen, überrascht umso mehr und ist ein schwerer Schlag für die Mitarbeitenden wie auch die Attraktivität unserer Innenstadt“, kommentiert der Trierer SPD Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Sven Teuber die Nachrichten über die drohende Schließung der Filiale Fleischstrasse.
Seit Anbeginn der ersten Insolvenz von Karstadt und Kaufhof begleitet und unterstützt Teuber mit dem Team der Trierer SPD aktiv die Kämpfe der Mitarbeitenden und Betriebsräte in allen Filialen. Konnte noch im letzten Insolvenzverfahren gegen vieler Prophezeiungen ein Erhalt beider Standorte erreicht werden, sieht es dieses Mal nicht so aus. In den letzten Insolvenzverfahren hatte Teuber mit der Trierer SPD immer wieder auch durch Aktionen mit Malu Dreyer, Ministerpräsidentin, oder Alexander Schweitzer, Arbeitsminister, und einem Zusammenschluss mit lokalen Einzelhändler:innen für Aufmerksamkeit gesorgt.
Auch jetzt kündigt Teuber weitere Gespräche vor Ort an:
„Das Mahnmal des seit Jahren dahin verrottenden ehemaligen Karstadtgebäudes sollte ebenso für uns alle Motivation und Antrieb sein wie die Solidarität mit den 100 Beschäftigten und Familien, deren tarifgebundener Arbeitsplatz nach teils jahrzehntelanger Treue schmerzhaft zu enden droht. Auch der drohende weitere Leerstand und ein möglicher Abzug von zig Millionen Euro an Kaufkraft darf nicht einfach hingenommen werden. Meine seit Jahren laufenden Gespräche mit den Betriebsräten und Mitarbeitenden werden daher in der nächsten Woche weiter fortgesetzt, um zu schauen, ob und was noch geht. Gemeinsam stark für Trier, unsere Innenstadt und gute Arbeit.“
Pressemitteilung 27.4.24
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